Die Rekonstruktion des MERZbaus
von Kurt Schwitters

Wichtig waren die regelmässigen Kontakte mit Ernst Schwitters. Er konnte aus seiner Erinnerung viele Angaben auch unklarer räumlicher Verhältnisse zum MERZbau machen; bei der Farbgebung war seine Hilfe unerlässlich. Berührt haben mich seine Begeisterung und sein Glauben in das Gelingen des Unternehmens ("ein Traum geht in Erfüllung") und dass er, wie er öfters bezeugte, über diese Arbeit wieder direkten Kontakt zu einem wichtigen Gegenstand seiner Jugend, aber vor allem zu seinem Vater selbst wiedergewann
Peter Bissegger, 1988

Ernst Schwitters,

geb. 16. November 1918, gest. 17. Dezember 1996

Sohn von Kurt Schwitters
Fotograf; Verfasser auch von aussergewöhnlichen Fotogrammen im Umfeld von Moholy-Nagy, Lissitzky, Ernst, u.a.m. Er machte sich als Reporter und Kunstfotograf während und nach dem Weltkrieg vor allem in Norwegen und England einen Namen.

Ernst Schwitters hatte eine starke emotionale Beziehung zu seinem Vater; nach dem Tode von Kurt Schwitters widmete er sein Leben der Pflege und Förderung des Lebenswerks seines Vaters, neben Prof. Schmalenbach und Gilbert Lloyd war er bedeutender Kenner von Kurt Schwitters

Ernst Schwitters wusste um den Stellenwert des plastischen Oeuvres von Kurt Schwitters :
"... So verschwand fast das gesamte plastische Werk von Kurt Schwitters. Es machte wohl die Hälfte seines Lebenswerkes aus, und er hat ihm mehr Zeit, Arbeit und Mühe gewidmet, als seinem gesamten übrigen Werk ..."

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