Originalfotos aus den Jahren 1932/33
Die Rekonstruktion des MERZbaus basiert auf der stereometrischen Auswertung von drei Weitwinkelaufnahmen aus dem Jahre 1932, einer Aufnahme von Hans Arp in "Abstraction-Création" sowie, weniger wichtig, auf Reproduktionen einiger verlorengegangener "Schnappschüsse" von Ernst Schwitters und Käthe Steinitz (s. Schmalenbach: Kurt Schwitters).
Die Achsen der drei Aufnahmen stehen in Winkeln von etwa 80-100° zueinander;
gewisse Teile der Aufnahmen sind auf je zwei der Aufnahmen abgebildet, eine
(einzige) Ecke auf allen drei.
Damit war die Voraussetzung für ein räumliche Rekonstruktion eigentlich gegeben.
Angaben zur investierten Zeit:
ab 1981: ein Jahr Denken,
Forschen, Zeichnen, ein halbes Jahr das Umsetzen in die drei
Dimensionen.
Die Rekonstruktion vollzog sich in engem Kontakt mit Ernst Schwitters,
dem Sohn von Kurt Schwitters, welcher die Entstehung des MERZbaus als Kind
miterlebt hatte.
Bei Gesamtmassen von 460/580/393cm ist jeder einzelne Punkt des MERZbaus in
einem Koordinatensystem, mit der Basis in der unteren Raumecke diagonal gegenüber
der Tür, eingebunden und damit eindeutig ausgemessen.
Die Genauigkeit der Rekonstruktion des MERZbaus ist anhand von heutigen Aufnahmen von denselben Aufnahmepunkten unter denselben optischen Bedingungen belegbar.